Am 6. April fand am Standort Munster der erste „14K3“ Marsch im Gedenken an die Gefallenen und Verletzten des Karfreitagsgefechtes vor 14 Jahren nahe Kunduz in Afghanistan unter der Schirmherrschaft des Standortältesten, Brigadegeneral Björn Schulz, statt.

Zur Erläuterung: 14 steht für die seit dem Karfreitagsgefecht 2010 vergangenen Jahre, das K für das Karfreitagsgefecht und die 3 für die drei gefallenen Kameraden. Oberfeldwebel Friedrich Grahl von der 4. Batterie des Panzerartillerielehrbataillons hatte das Vorhaben initiiert und mit einigen engagierten, freiwilligen Helfern und dem Bw-Beauftragten des Volksbundes für Niedersachsen auch in die Tat umgesetzt.

Insgesamt absolvierten 30 Teilnehmende (Soldaten, Soldatinnen, Reservisten und zivile Teilnehmende) und Hündin „Diva“ einen 20 km Marsch durch die Örtzestadt und Umgebung, teils auf der Straße, teils auf Gehwegen und im Gelände.

Ein besonderer Höhepunkt war eine kurze Gedenkveranstaltung in der Panzertruppenschule an der Gedenkstätte zur Ehrung der Toten. Nachdem ein Gesteck niedergelegt worden war, wurde von neun Teilnehmenden das Totengedenken, das auch am Volkstrauertag gesprochen wird, vorgetragen. Ein würdiger, stiller Moment des Erinnerns und Besinnens an die drei gefallenen Fallschirmjäger: Hauptfeldwebel Nils Bruns, Stabsgefreiter Robert Hartert und Hauptgefreiter Martin Kadir Augustyniak, folgte.

Nach dem Marsch erinnerte Oberfeldwebel Grahl in einer kurzen Rede an die Ereignisse von 2010 und bat mit sehr würdigen Worten darum, die Gefallenen, insbesondere der Auslandseinsätze, und ihre Opfer für unsere Nation nie zu vergessen.

Die Veranstaltung endete mit interessanten Gesprächen der Teilnehmenden bei einem vorbereiteten Imbiss.

Im Volksbund-Format #volksbundhistory ist ein ausführlicher Beitrag von Wolf Gregis, Autor und Afghanistan-Veteran, über den 2. April 2010 bei Kunduz in Afghanistan und die Märsche, die daran erinnern erschienen: „In der Falle Isa Khel – das Karfreitagsgefecht“